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Campus Platztor

Campus Platztor

Neubau Betriebsgebäude

Neubau Betriebsgebäude

Stammhaus Blumer Lehmann

Stammhaus Blumer Lehmann

Ärztezentrum MESKLA

Ärztezentrum MESKLA

St.Leonhard-Strasse 7 St.Gallen

St.Leonhard-Strasse 7 St.Gallen

Zur Ameise Flawil

Zur Ameise Flawil

Zentrum Bütschwil

Zentrum Bütschwil

Raiffeisen Schweiz

Raiffeisen Schweiz

Bürogebäude Bosmos St.Gallen

Bürogebäude Bosmos St.Gallen

Werkhof Implenia St.Gallen

Werkhof Implenia St.Gallen

Campus Platztor
Wettbewerb Stadtcampus Universität St.Gallen I SHORTLIST

Campus Platztor
Campus Platztor
Campus Platztor

Sonnenuhr – Die Universität als Akteurin in der Stadt
Architektur und Landschaft
Die neue Universität am Platztor in St. Gallen fügt sich sensibel in die Hanglage und den Baumbestand ein: 16 der 18 bestehenden Bäume bleiben erhalten. Das Gebäude ist als „Sonnenuhr“ gedacht – offen, lichtdurchlässig und durchlässig für Luft und Bewegung. Innen- und Aussenräume verschmelzen, Baumkronen und Schatten, Wasser und Vogelgesang prägen die Atmosphäre. So entsteht eine Architektur, die Natur und Stadt in den Lernalltag einbindet.
Ensemble und Cluster
Das Projekt besteht aus vier Lehrhäusern und einem Torhaus, die über „Cluster“ organisiert sind: Gruppen von Unterrichts-, Arbeits- und Aufenthaltsräumen mit jeweils eigenem Charakter. Tageslicht von drei Seiten, Panoramablicke auf Stadt und Berge sowie unterschiedliche Zugangssituationen verleihen jedem Cluster Identität. Zugleich hält die zentrifugale Gebäudestruktur alle Teile zusammen und stärkt den Gemeinschaftsgedanken.
Promenade und Stadttor
Das neue Torhaus markiert den Übergang von der Altstadt zum Campus. Eine grosszügige Rampe führt barrierefrei vom Stadtniveau über Marktplatz und Wassergarten bis zum Rosenbergtor auf +8 m. Wie die historischen Treppenwege St. Gallens schafft die Promenade Begegnungsräume, öffnet die Universität zur Stadt und verbindet öffentliche Funktionen wie Auditorium, Cafeteria oder Foyer.
Aussenraum als Geschenk an die Stadt - Freiraum
Der Campus wird als parkartiger Garten gestaltet, in dem Architektur und Natur ineinander greifen. Pergolen, Sitznischen, Staudenflächen und Retentionsräume sorgen für Aufenthaltsqualität, Kühlung und ökologische Vielfalt. Der Platztorhof mit seinen alten Bäumen wird zum grünen Herzstück. Innenhöfe und Dachgärten ergänzen die Freiräume. So wird der Campus zu einem wichtigen öffentlichen Ort für Universität und Stadtgesellschaft.
Höhenentwicklung und Räume
Die Gebäude folgen dem abfallenden Gelände: öffentliche Zonen im Erdgeschoss, gemeinschaftliche Räume auf dem Mezzaningeschoss, Unterrichtscluster in den oberen Ebenen. Pergolen, Arkaden und Dachgärten bieten Schutz, Begegnung und Erholung. Ein Belvedere mit farbenfroher Bepflanzung krönt das Torhaus als neues Wahrzeichen. Trotz seiner Dimension fügt sich der Bau durch Massstab und Traufhöhen harmonisch in die Nachbarschaft ein.
Marktplatz und Holzlaterne
Zentrum des Campus ist der Marktplatz: flexibel nutzbar für Vorlesungen, Gespräche, Ausstellungen oder Konzerte. Über ihm schwebt die „Holzlaterne“ – eine Dachstruktur, die Tageslicht, Akustik und Atmosphäre inszeniert und zugleich Bühne für vielfältige Veranstaltungen bietet. Rampe, Freitreppen und ein lichtdurchflutetes Treppenhaus mit Oberlicht verbinden alle Ebenen.
Struktur und Nachhaltigkeit
Ein flexibles 10x10-Meter-Raster in Holz-Beton-Verbundbauweise ermöglicht große Räume oder kleinere Einheiten und garantiert Anpassungsfähigkeit. Gebäudetechnik ist kompakt integriert: Energie- und Lüftungsstränge verlaufen effizient von Keller und Dach, Doppelböden schaffen Flexibilität. Materialien im Außenraum werden möglichst wiederverwendet.

Der Campus Platztor wird so zum Scharnier zwischen Altstadt und Rosenberg: ein öffentlicher Freiraum, der Universität und Stadtgesellschaft gleichermassen dient.

Campus Platztor
Campus Platztor
Campus Platztor
Campus Platztor
Campus Platztor
Campus Platztor
Campus Platztor
Campus Platztor
Campus Platztor

Bauherrschaft: Hochbauamt des Kantons St.Gallen, Wettbewerb 2025

Projektteam
Generalplaner: K&L Architekten AG, St.Gallen
Architektur: grafton architects, Dublin 
Baumanagement: ARGE PBM Planungs- und Baumanagement AG / Hesta Immobilien AG, St.Gallen 
Landschaftsarchitektur: Uniola AG, Zürich 
Bauingenieur: Dr. Lüchinger+Meyer Bauingenieure AG, Zürich
HLKKSE: Amstein + Walthert St.Gallen AG, St.Gallen 
Brandschutz: Brandsicher AG, St.Gallen 
Visualisierung: Picture Plane, London

Neubau Betriebsgebäude
Appenzeller Bahnen, SOB und Regiobus

Neubau Betriebsgebäude
Neubau Betriebsgebäude
Neubau Betriebsgebäude

Das neue Betriebsgebäude im Bahnhofsgebiet Herisaus präsentiert sich als modernes Geschäftshaus, das neben Büroflächen die Nutzung der Buseinstellhalle geschickt integriert, ohne als Garage offensichtlich in Erscheinung zu treten. Das überhohe Erdgeschoss wird mit einem hochliegenden Fensterband an die Massstäblichkeit der oberen Geschoss angeglichen. Die starke Bänderung der Fassade wird durch die kräftige Farbigkeit unterstrichen: rote, geschlossenen Flächen – unterbrochen von hellen Deckleisten – kontrastieren mit dunklen Fensterflächen und hellen Rahmen der Fenster und Verkleidungen. Die umlaufenden, durchgehenden Fensterbänder ermöglichen auch eine völlig flexible und freie Einteilung der Büroflächen in den Obergeschossen.

Der Neubau ist konsequent als Holzbau geplant und erfüllt höchste Ansprüche an einen nachhaltigen Büro- und Gewerbebau. Die Tiefgarage und der Erschliessungskern sind in Massivbauweise ausgeführt, alle anderen Bauteile in Holz bzw. als Holzverbund-Decken. Eine effiziente Wahl des Rasters für Träger und Stützen ergibt eine charakteristische Struktur, die auch die Raumstimmung prägt. Wo möglich wird das Holz als Oberfläche erlebbar gemacht und die Statik und Tektonik des Gebäudes bleibt ablesbar. Die Fassadenelemente sind als vorfabrizierte Bauteile vorgesehen und garantieren so einerseits eine hohe werkstatt-montierte Qualität und eine reduzierte Bauzeit, was insbesondere auf der Südseite zur Bahn ein grosser Vorteil ist.

Neubau Betriebsgebäude
Neubau Betriebsgebäude
Neubau Betriebsgebäude
Neubau Betriebsgebäude
Neubau Betriebsgebäude
Neubau Betriebsgebäude
Neubau Betriebsgebäude
Neubau Betriebsgebäude
Neubau Betriebsgebäude

Bauherrschaft: Appenzeller Bahnen / RegioBus, Gesamtleistungswettbewerb 2021, Ausführung 2023-2025

Projektteam
Totalunternehmerin: Blumer Lehmann, Gossau
Architektur: K&L Architekten AG, St.Gallen 

Fotos: Bruno Helbling Zürich

Stammhaus Blumer Lehmann
Innovation in Holz

Stammhaus Blumer Lehmann
Stammhaus Blumer Lehmann
Stammhaus Blumer Lehmann

Das Empfangs- und Bürogebäude der Holzbaufirma Blumer Lehmann auf dem Erlenhof in Gossau im Kanton St.Gallen ist ein moderner Holzbau. Herzstück des fünfgeschossigen Gebäudes mit großer Eingangshalle, Veranstaltungsraum, Cafeteria mit Terrasse und 180 Büro-Arbeitsplätzen ist eine frei geformte Treppe, deren Form und Holzbautechnik gemeinsam mit dem Institute for Computational Design and Construction (ICD) der Universität Stuttgart entwickelt wurde. Gekrümmte Flächen aus Massivholzplatten bilden ihre Form. Ein rundes Oberlicht aus einem Folienluft-Kissen mit einem Durchmesser von 8,5 Metern lässt Tageslicht in das Treppenhaus fallen. Das Pendant zum runden Atrium bildet ein grün verkleideter Kern, der neben einem massiven Fluchttreppenhaus auch Besprechungszimmer und Nebenräume umfasst und die offenen Geschossflächen strukturiert.

Auf drei Seiten des Gebäudes verlaufende Balkone mit vertikalen Lisenen und sorgen für Sonnenschutz der Fensterbänder. Auf der vierten Seite zum Werkhof, wo mehr Sonne einfällt, wurde die Fassade durch Holzstapelelemente ergänzt. Vor den Lochfenstern sind die Holzstapel ausgedünnt. 

Die offenen Büroflächen werden natürlich belüftet. Eine automatische Fensterlüftung in der Nacht kühlt das Gebäude im Sommer. Warme Luft kann über das Atrium entweichen und kalte Luft über automatisierte Fensterflügel nachströmen. Lehmkühldecken in den innenliegenden Besprechungsräumen werden mit Kälte aus dem Erdreich gespeist.

Bei dem Entwurf des Stammhauses ist es gelungen, moderne Ästhetik, ein attraktives Arbeitsumfeld und Prinzipien des passiven Holzschutzes und des nachhaltigen Bauens gestalterisch miteinander in Einklang zu bringen. 

Stammhaus Blumer Lehmann
Stammhaus Blumer Lehmann
Stammhaus Blumer Lehmann
Stammhaus Blumer Lehmann
Stammhaus Blumer Lehmann
Stammhaus Blumer Lehmann
Stammhaus Blumer Lehmann
Stammhaus Blumer Lehmann
Stammhaus Blumer Lehmann

Bauherrschaft: Blumer Lehmann

Planung ab 2021 / Ausführung 2024/2025

Generalunternehmer / Parametrische Planung & Skripting / Holzbau: Blumer Lehmann

Entwurf Atrium: ICD Institut für Computerbasiertes Entwerfen und Baufertigung 

(Prof. Achim Menges), Universität Stuttgart

Fotos: © Jan Thoma / Blumer Lehmann / Focus Format

Ärztezentrum MESKLA
Neubau in Holz

Ärztezentrum MESKLA
Ärztezentrum MESKLA
Ärztezentrum MESKLA

Am Ortseingang von Mosnang liegt an der Bachstrasse das neue Ärztezentrum – als länglicher Baukörper parallel zu Strasse und eingeschnitten in den gegen Norden geneigten Hang.
Der Haupteingang führt vom Parkplatz auf der Südseite des Gebäudes ins Erdgeschoss, das auf der Nordseite durch einen Lichthof mit Tageslicht versorgt wird. Im Inneren ist das Gebäude, in allen Geschossen, über einen zentralen, in Ost-West-Richtung verlaufenden Korridor organisiert und über ein Treppenhaus mit Lift erschlossen.
Um die sehr ambitionierte Vorgabe zur Bauzeit zu emöglichen, ist das Gebäude als vorfabrizierter dreigeschossiger Holzmodulbau, auf einem unterirdischen Tiefgaragengeschoss in Massivbauweise errichtet. Die Fassadenstruktur ist mit einem umlaufenden Fensterband gegliedert. Die Fassadenflächen sind mit einer silbergrauen Holzfassade eingekleidet, die mit unterschiedlichen Rhythmen der Holzlatten strukturiert wird und so die Modulstösse überspielen.
Im Erdgeschoss liegen die Räume für die Notfallversorgung und Hausarztpraxis, im ersten Obergeschoss sind Räume für die Facharzt-Konsultation und Physiotherapie und im zweiten Obergeschoss Schulungs- und Behandlungsräume angeordnet. Grosser Wert wurde neben funktionalen Abläufen und medizinischen Anforderungen auf eine hochwertige Innenausstattung, gute Licht- und Akustikverhältnisse und eine gute Raumatmosphäre gelegt. Die Innenmaterialisierung vermittelt mit viel Holz- und Farbflächen einen freundlichen und modernen Eindruck.

Ärztezentrum MESKLA
Ärztezentrum MESKLA
Ärztezentrum MESKLA
Ärztezentrum MESKLA
Ärztezentrum MESKLA
Ärztezentrum MESKLA
Ärztezentrum MESKLA
Ärztezentrum MESKLA

Bauherrschaft

MESKLA AG / Ärzte im Toggenburg

Direktauftrag
Ausführung 2021/2022

Totalunternehmer: Blumer Lehmann AG, Gossau

Fotos: Elisa Florian, St.Gallen

St.Leonhard-Strasse 7 St.Gallen
Gesamtsanierung Geschäftshaus

St.Leonhard-Strasse 7 St.Gallen
St.Leonhard-Strasse 7 St.Gallen
St.Leonhard-Strasse 7 St.Gallen

Das Gebäude aus den 1970-er Jahren von Danzeisen+Voser Architekten ist in die Jahre gekommen und wurde umfassend saniert. Die Gebäudehülle sollte gemäss der heutigen Anforderungen an Wärme- und Schallschutz auf den Stand der Technik gebracht und von Grund auf neu aufgebaut (neue Fenster, Dämmungen etc.) werden, ohne den Charakter des Gebäudes zu verlieren.
Insbesondere die strassenseitige Fassade aus den 1970-er Jahren ist ein wichtiger Zeitzeuge im Stadtbild. Die Curtain-Wall-Fassade mit den speziellen Gussaluminiumplatten konnte nach der energetischen Sanierung in der gleichen filigranen Struktur und Detailierung mit den Original-Platten wieder hergestellt werden. Der Sockelbereich wurde im Rahmen der Gesamtsanierung neu gestaltet und aufgewertet.
Der flexible offene Grundriss mit dem bestehendem mittigen Stützenraster, konnte trotz Massnahmen zur Verbesserung der Erdbebensicherheit und des Brandschutzes beibehalten werden.
Der Eingangsbereich wurde behindertengerecht ausgeführt und die Personenlift-Anlage erneuert, ebenso der Warenlift, der in dem Zug ins verlängert wird.
Alle haustechnischen Anlagen wurden modernisiert und mit einer Lüftungs- und Klimaanlage den geltenden Energievorschriften und Standards angepasst.
Gestalterische Herausforderungen waren neben der Fassadensanierung die Instandstellung der allgemeinen Zonen und der Treppenhäuser, die dem Gebäude eine zurückhaltende Eleganz verleihen, und die Innengestaltung der Fassaden - als Vorbereitung für den flexiblen Mieterausbau.

Im Rahmen des Projektes konnte auch der Mieterausbau für den Immobiliendientsleister LIVIT realisiert werden.

St.Leonhard-Strasse 7 St.Gallen
St.Leonhard-Strasse 7 St.Gallen
St.Leonhard-Strasse 7 St.Gallen
St.Leonhard-Strasse 7 St.Gallen
St.Leonhard-Strasse 7 St.Gallen
St.Leonhard-Strasse 7 St.Gallen
St.Leonhard-Strasse 7 St.Gallen
St.Leonhard-Strasse 7 St.Gallen

Bauherrschaft

Swisslife AG, Zürich

Direktauftrag
Ausführung 2018-2020

Signaletik: tgg, St.Gallen

Fotos: Bruno Helbling, Zürich

Zur Ameise Flawil
Neubau Wohn- und Geschäftshaus

Zur Ameise Flawil
Zur Ameise Flawil
Zur Ameise Flawil

Im Herzen von Flawil prägt die „Ameisen Apotheke“ aus dem Jahr 1900 als eigenständiger Solitär die städtische Struktur mit ihrem starken Charakter. Im Süden und im Westen wird sie durch andere bestehende Gebäuden in die städtische Struktur eingebunden. Der Neubau soll, wie die „Ameisen Apotheke“, einen eigenständigen starken Charakter bekommen. Im Osten des Grundstückes grenzt die „Ameisen Apotheke“ an die Magdenauerstrasse und bildet mit dem bestehenden Gebäude des Bauernverbandes und den darauf folgenden Gebäuden eine Städtebauliche Kante, die im Bestand jedoch durch den Garagenanbau verunklärt wurde. Mit dem Neubau wird die bestehende Kante weitergeführt und gestärkt.
Wie auch die „Ameisen Apotheke“ ist die Kubatur des Neubaus im Wesentlichen in drei Teile gegliedert. Sockelgeschoss, drei Vollgeschosse und das Attikageschoss. Jedes dieser Geschosse bekommt einen eigenständigen Charakter. Durch die Vorspringenden Obergeschosse im Süden vis-à-vis des Bauernverbandes und durch die Erker wird ein eindeutiges Sockelgeschoss ausgebildet. Der kompakte Neubau gliedert sich durch seine äussere Gestaltung sehr gut in die bestehende städtische Struktur ein. Der Erker als hervorstechendes Element der „Ameisen Apotheke“ wird auch beim Neubau zum Hauptgestaltungsmerkmal. Im Osten wird der Erker in den Obergeschossen zu einer Art „Schaufenster“. Der dahinter liegende Wohn- und Essbereich wird durch die grosszügige Verglasung optimal besonnt. Im Süden wird der Erker aufgelöst und besteht nur noch aus Brüstungen der hier tiefer liegenden Sonnenterrassen. Im Westen werden die Fensteröffnungen des Erkers über Eck gezogen und ermöglichen hiermit eine zweite Himmelsrichtung nach Süden.
Durch die geplante Gebäudehöhe des Neubaus wird die bestehende Geschossigkeit der „Ameisen Apotheke“ erreicht und ein Verspringen in der Fassade verhindert. Dadurch entsteht ein harmonisches Fassadenbild entlang der Magdenauerstrasse. Der Neubau wird durch eine bewusst gestaltete „Fuge“ mit dem Bestand verbunden und ermöglicht auch hier die räumliche Verbindung zwischen Alt- und Neubau. Die Fuge wird bewusst etwas zurückversetzt angeordnet damit Alt- und Neubau ihre eigenständige Kubatur behalten. Der Eingang zum Neubau an der Magdenauerstrasse ist in dieser Gebäudefuge angeordnet und bildet hier eine eigenständige Adresse.
Der Neubau nimmt die Geschossigkeit sowie die Kleinteiligkeit der Fassade der angrenzenden Gebäude auf und interpretiert diese auf eine neue Art und Weise. Geplant ist eine gröbere Putzstruktur die sich farblich an den umstehenden Gebäuden orientiert. Die Dreiteiligkeit in der Fassade wird auch in der Wahl der Fensteröffnungen ersichtlich. Das Sockelgeschoss wird, mit einem für den Ort typischen, grosszügigen Sockelbereich ausgeführt. Dieses schützt zum einen vor stehendem Wasser, zum anderen übernimmt diese die gebaute Kante des angrenzenden Bestandes. Die darüber liegenden grossformatigen Fensteröffnungen werden Fassadenbündig ausgeführt. Sie übernehmen den hier am Standort typischen Schaufenstercharakter und laden zum Flanieren ein. Die Fenster in den oberen Geschossen lehnen sich auch hier an die bestehenden Gebäude in direkter Nachbarschaft an. Die Sandsteinumfassungen und Fensterläden der bestehenden Gebäude werden hier zu modernen Umfassungen mit geprägten Betonelementen, die sich von der Materialität der restlichen Fassade abheben. Durch die Umfassungen bekommt der Neubau ein Gesicht, welches durch die Proportionierung in Längsrichtung und die einseitige Anordnung der Verdickung, dem Gebäude eine Richtung gibt.
Die Fuge soll klar als eine „trennende Verbindung“ verstanden werden. Verbunden wird der Neubau durch die Fuge an die bestehende „Ameisen Apotheke“. Diese Beinhaltet den Erschliessungskern für den gesamten Neubau sowie die räumliche Verbindung zwischen dem 1. Obergeschoss im Neubau und dem 1. Obergeschossen des bestehenden Gebäudes. Getrennt werden Alt- und Neubau durch die metallische Materialität der Fuge und Funktion, als Zugang und Adresse an der Magdenauerstrasse. Im Norden des Neubaus wird durch die direkte Verbindung zum Altbau eine Brandwand ausgebildet. 
Durch seine Feingliedrigkeit und das differenzierte Volumen gliedert sich das Bauvolumen städtebaulich sehr gut in die gebaute innerstädtische Umgebung und die unmittelbare Nachbarschaft ein und bildet einen Baustein der Stadtverdichtung.

Zur Ameise Flawil
Zur Ameise Flawil
Zur Ameise Flawil

Bauherrschaft

privat

Direktauftrag
Ausführung 2018

Fotos: Bruno Helbling, Zürich

Zentrum Bütschwil
Wohnen und Arbeiten

Zentrum Bütschwil
Zentrum Bütschwil
Zentrum Bütschwil

Das Projekt reagiert auf die anspruchsvolle Situation mit zwei unterschiedlichen Bebauungsstrukturen, die aus den städtebaulichen Mustern vor Ort abgeleitet sind. Entlang der Land- und Bahnhofstrasse wird die bestehende Reihung einzelner dreigeschossiger Kuben, die teils mit Zwischenbauten verbunden sind, aufgenommen und so das Thema der Strassenbebauung fortgeschrieben. Die Erdgeschosse sind für gewerbliche Nutzungen vorgesehen und die oberen Geschosse sind für das Wohnen reserviert. Die wichtige Kreuzung wird mit dem fünfeckigen, markanten Kopfbau akzentuiert, der ein kräftiges Pendent zum neo-barocken Geschäftshaus und dem Gasthaus Sonne  bildet und den Auftakt in die Bahnhofstrasse markiert. Von der strassenbegleitenden Bebauung wird ein hofartiger Quartiersplatz geschaffen, der in der zweiten Reihe von der Ruhe und Ausrichtung profitiert.
Im Binnenraum der Kollerwiese stehen drei südorientierte, unterschiedlich lange Wohnbauten, die mit dem Wegenetz und der freien Staffelung die unregelmässigen Ränder aufnehmen und ein spannungsvolles Zwischendrin thematisieren. Der Versatz der Häuser zueinander lässt Freiräume und Durchblicke zwischen den Häusern entstehen, bricht die strenge Reihung auf und verzahnt die Baukörper räumlich mit der Randbebauung.
Die neue Gestaltung der Bahnhofstrasse gibt der geplanten Bebauung eine starke Adressierung und ergänzt das Zentrum zwischen Bahnhof und Dorfkern. Die verbreiterten Trottoirs werden mit Einzelbäumen ergänzt und dazwischen finden sich Stellplätze für Velos. Die Vorzone entlang der Landstrasse wird durch Niveauanpassungen vergrössert. Zwischen der neuen rahmenden Bebauung führen Gassen zum innenliegenden Quartiersplatz. Die Gasse der Bahnhofstrasse bietet Besuchern Kurzzeitparkplätze und dient als Anlieferung für das Gewerbe an der Bahnhofstrasse und als Notzufahrt für die Wohnbebauung. Ein Sitzelement mit Bäumen laden Bewohner und Besucher zum Verweilen im Hof ein.
Vom Quartiersplatz wird die neue Wohnbebauung im Binnenraum erschlossen. Das Wegenetz ist verkehrsfrei und bildet die Adressierung der Wohnbebauung. Der Weg wird an den Eingangsbereichen aufgeweitet und mit Velostellplätzen und Bänken als kleine Vorplätze gestaltet. Den Abschluss bildet im Norden ein grösserer Vorplatz mit Spiel und Aufenthalt. Über das Wegenetz werden ausserdem die Bahnhofstrasse mit der Landstrasse neu verbunden.
Für die beiden Teilbereiche werden zwei unterschiedliche Architektursprachen entwickelt, um den jeweiligen Charakter zu unterstreichen: entlang der Strassenzüge sind die dreigeschossigen Volumen städtisch gegliedert und materialisiert mit einem Sockelgeschoss und muralen Obergeschossen, während die Wohnbauten im Binnenraum als Holzbauten mit einer Holzfassade einen ländlichen Charakter vermitteln. Auch wenn beide Typologien Anklänge des Bestandes aufnehmen und eine ähnliche Struktur Materialisierung aufweisen, sind sie über die moderne Detailausbildung als eigenständige und zeitgemässe Bauten ausgezeichnet. Die beiden Baufelder unterscheiden sich auch in der Dachform: während entlang der Strassen flache Walm- und Mansardendächer die Körper abschliessen, unterstützen im Binnenraum die Satteldächer die Ausrichtung und Gestaltung der Volumen. Bewusst gesetzte Gauben ermöglichen die Nutzung der Dachgeschosse und orientieren sich an den bestehenden vielfältigen Dachlandschaften mit verschiedenen Gaubenformen im Umfeld.

Zentrum Bütschwil
Zentrum Bütschwil
Zentrum Bütschwil

Bauherrschaft

Padurko Immo AG

Studienauftrag 1. Rang
Sondernutzungsplan 2018
Ausführung ab 2020

Landschaftsarchitektur: Hager Partner AG, Zürich

Raiffeisen Schweiz
Neubau Bürogebäude, St.Gallen

Raiffeisen Schweiz
Raiffeisen Schweiz
Raiffeisen Schweiz

Der Büroneubau am Raiffeisenplatz 8 setzt einen Schlussstein der Neubautätigkeit für den Sitz von Raiffeisen Schweiz im alten St.Galler Bleicheli-Quartier. Entstanden ist ein neues Geschäftshaus nach Minergie- Standard. Es beinhaltet eine Kinderkrippe im Erdgeschoss, Büroflächen in den Obergeschossen, Besprechungsräume im Attikageschoss und drei Untergeschosse für die Infrastruktur und 40 Parkplätze. Mit dem Neubau werden auf 5 Vollgeschossen rund 110 Büroarbeitsplätze geschaffen. Um eine zentrale Erschliessungs- und Servicezone sind die Arbeitsplätze dreiseitig an der Fassade angeordnet. Das Attikageschoss mit Sitzungszimmer, Aufenthalts- und Pausenräumen wird von der zweiseitigen Dachterrasse mit herrlichem Blick über die Altstadt in Richtung Kloster geprägt.
Die Fassade aus dunklem Klinkerstein nimmt das Thema des Gewebes auf – und erinnert an das ehemalige Tuchmacherviertel. Die rhythmisierte Gliederung der Fassade überspielt die repetitive Gleichförmigkeit regelmässiger Fensteröffnungen, die durch die Teilbarkeit der Büroflächen gefordert sind und ergibt ein bewegtes Fassadenbild.
Im Erdgeschoss liegt die zweigeschossige Kinderkrippe von Raiffeisen Schweiz. Sie wird geprägt von einer räumlich differenzierten Abfolge von offenen Bereichen, geschlossenen Räumen und Niveauunterschieden. Der Innenausbau ist auf die Entdeckungslust der Kinder ausgerichtet und bereichert den Alltag in der Krippe.
Der markante Baukörper wird für das Quartier zum Identitätsträger. Die Erweiterung der „stadtlounge“ unterstreicht die Integration in das Quartier und schafft einen attraktiven Ort für die Öffentlichkeit.

Raiffeisen Schweiz
Raiffeisen Schweiz
Raiffeisen Schweiz
Raiffeisen Schweiz
Raiffeisen Schweiz
Raiffeisen Schweiz
Raiffeisen Schweiz
Raiffeisen Schweiz

Bauherrschaft

Raiffeisen Schweiz, St.Gallen 

Direktauftrag
Realisierung 2010/2011

Fotos: Rast Fotografen, St.Gallen

Bürogebäude Bosmos St.Gallen
Neubau

Bürogebäude Bosmos St.Gallen
Bürogebäude Bosmos St.Gallen
Bürogebäude Bosmos St.Gallen

An der Fürstenlandstrasse vis-a-vis des Grünraums Burgweiher ensteht als Ersatzbau für zwei kleine Gewerbeliegenschaften ein modernes Bürogebäude. Das Gebäude vermittelt zwischen den beiden Niveaus der Strasse und des oberen Parkplatzes und reagiert mit zwei Eingängen und der Ausbildung des Attikageschosses auf diese Situation. 

Die Fassade ist klar strukturiert und die Materialisierung mit Klinker gibt dem Gebäude die nötige Präsenz im Strassenraum. Die Klinkerfassade ist mit den Fensterbändern horizontal gegliedert. Zwischen den regelmässig angeordneten Fenstern liegen geschlossene Flächen mit horizontal versetzen Klinkersteinen.

Die Grundrisse mit einer Kernzone mit Vertikalerschliessungen und Nebennutzungen sind mit dem Ziel grösstmöglicher Nutzungsflexibiltät angelegt. Von Einzelbüros über Gruppenzonen bis zu einer offenen Bürolandschaft kann auf die Bedürfnisse der Mieter eingegangen werden.

Um die gewünschte Parkplatzzahl zu erreichen, wurde eine Lösung mit Stapelparkern gesucht. 

Das Projekt wird nach den Richtlinien von Minergie-ECO und CS Green Property geplant.

Bürogebäude Bosmos St.Gallen
Bürogebäude Bosmos St.Gallen
Bürogebäude Bosmos St.Gallen
Bürogebäude Bosmos St.Gallen
Bürogebäude Bosmos St.Gallen

Bauherrschaft

Motivo AG / CS Properties

Mieterausbau: Motivo AG / Amstein+Walthert St.Gallen AG

Direktauftrag
Realisierung 2012/2013

Fotos: Bruno Helbling, Zürich

Werkhof Implenia St.Gallen
Neubau und Sanierung

Werkhof Implenia St.Gallen
Werkhof Implenia St.Gallen
Werkhof Implenia St.Gallen

In einer idyllischen Schlaufe der Sitter entstand der neue Werkhof der Bauabteilung der Implenia mit einer Werkhalle, Aussenanlagen und einem Bürogebäude. Neben funktionalen Abläufen und organisatorischen Themen für den Werkhof konnte mit dem Kopfbau mit der markanten Holzfassade ein identitätsstiftender Auftakt zur Gesamtanlage realisiert werden.

Die bestehende Lagerhalle wurde erweitert und umgebaut – der weisse Farbanstrich fasst die unterschiedlichen Bauetappen zusammen und bildet einen schönen Kontrast zur grünen Umgebung. Die Aussenanlagen wurden in dem geschützten Uferbereich der Sitter naturnah und zurückhaltend gestaltet – zur Strasse schirmt eine Holzwand den Arbeitsbereich ab.

Der Bürobau wurde als Holz-Elementbau mit einer massiven Kernzone und einer flexiblen Büroteilung geplant, um einerseits ökologische und nachhaltige Aspekte umzusetzen, andererseits eine angenehme Büroatmosphäre und Materialstimmung zu erreichen.

Spezielle Holz-Betonverbunddecken erfüllen Brand- und Schallschutzanforderungen, gleichzeitig bleibt die untenliegende Holzdecke mit Akustikeinlagen als raumbildendes Element sichtbar. Garderoben, gemeinsame Aufenthaltsbereiche liegen im Erdgeschoss, darüber sind die Büros und Besprechungszimmer mit flexibler Einteilung angeordnet.

Die aussenliegende Lamellenstruktur umhüllt das ganze Gebäude wie ein Vorhang und schafft einen Sonnenschutz bei gleichzeitig möglichem Ausblick. 

Werkhof Implenia St.Gallen
Werkhof Implenia St.Gallen
Werkhof Implenia St.Gallen
Werkhof Implenia St.Gallen

Bauherrschaft

Implenia Bau, St.Gallen

Direktauftrag
Realisierung 2013

Fotos: Bruno Helbling, Zürich

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K&L Architekten AG
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www.kl-architekten.ch

Konzept, Gestaltung

TGG Hafen Senn Stieger
Visuelle Kommunikation
Obere Berneggstrasse 66
CH-9012 St.Gallen
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CREATIVE MINDS Werbeagentur GmbH
Bahnhofstrasse 17
CH-9326 Horn
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