Für eine junge Familie wurde ein moderner Holzbau mit grossen Glasflächen, fliessenden Räumen und vielen Aussenräumen entwickelt. Ein massiver Rücken umfasst das Hauptebäude und gibt Halt. Die grossen Fensterfronten bieten eine freien Blick auf den Alpstein und lassen viel Tageslicht in die Räume.
Im Obergeschoss der Süd- und Westfassade sorgt die vorgelagerte Terrasse mit Vordach aus Thermoesche für eine gute Beschattung, grosszügig überdachte Aussenräume und das Gefühl von mehr Raum in den Schlafzimmern.
Eine einfache, lasierte Fichtenholzschalung bildet die Fassade des Gebäudes. Naturbelassene Holzdecken, weisse Wände und beigefarbene, geschliffene Anhydrit-Bodenbeläge verleihen den Innenräumen ihren Charakter.
privat
Holzbau: Blumer Lehmann AG, Gossau
Realisierung 2020-2021
Fotos: Bruno Helbling, Zürich
Im Tal der Demut in St.Gallen entstand als Ersatzneubau ein charakteristischer Bau, der sich in die gewachsene Sturktur einfügt und eine grosse Eigenständigkeit entwickelt. Das Mehrfamilienhaus mit 9 Mietwohnungen bietet moderne Wohnungen mit interessanten Innenbezügen und attraktive Aussenräumen.
SwissLife Zürich
Ausführung Priora AG St.Gallen
Realisierung 2020-2021
Fotos: Bruno Helbling, Zürich
Ein bestehendes Ensemble landwirtschaftlich genutzer Gebäude sollte zu einem Mehrfamilienhaus umgebaut und erweitert werden. Die vorgefundene Struktur des mächtigen Scheunendachs und der alten Häuser wurde adaptiert und neu interpretiert.
Auf die nachhaltige Bauweise mit viel Wohnkomfort und ressourcenschonende Energieversorgung aus den 100% erneuerbaren Energien Sonnenlicht und Grundwasserwärme legte die Bauherrschaft grossen Wert.
Holz bestimmt die Konstruktion, den Innenausbau und die Fassade. So besteht der Holzrahmenbau aus europäischer Fichte/Tanne. Für den Innenausbau wurden sichtbare Fichten-Dreischichtplatten verbaut und mit UV-Täferlack behandelt. Und die Fassade besteht aus einer vertikal verlegten, offenen Fichte/Tanne-Schalung; vorne sägeroh und seitlich strukturfein sowie mit vorvergrauter Lasur behandelt.
privat
Holzbau: Blumer Lehmann AG, Gossau
Realisierung 2019-2020
Fotos: Bruno Helbling, Zürich
Im Rahmen der Gesamtsanierung des ehemaligen Vilans konnten wir im Dachgeschoss, das bisher als Lagerfläche genutzt wurde, vier spezielle Kleinwohnungen einbauen. Die Erschliessung erfolgt über den zentralen Lichthof mit grossem Dacheinschnitt. Die Wohnungen sind von der Unterschiedlichkeit der Raumbegrenzungen geprägt: zum Innenhof grosszügig verglast und offen und nach Aussen zur Altstadt mit Dachschrägen und bewusst gesetzten Ausblicken aus den Gauben. Sichtbare Unterzüge und Stützen strukturieren die Röume und jede Wohnung ist anders geschnitten.
Eine zentrale Wendeltreppe führt zur gemeinsamen Dachterrasse, die traumhafte Blicke über die Dachlandschaft der Altstadt bietet.
Swisslife AG, Zürich
TU: Romberg, St.Gallen
Realisierung 2020
Fotos: Bruno Helbling, Zürich
Das Baufeld C im Areal Breitehof ist Teil des Gestaltungsplanes Breitehof. Das geplante Gebäude setzt sich in einen Dialog mit der geschützten Villa. Dazwischen wird ein städtischer Raum gebildet. Die übrige Umgebungsfläche von Baufeld C wird mit einer kleinteiligen, gartenhaften Bepflanzung gestaltet. Die Erschliessung der Wohnungen und Haupteingang erfolgt über einen Fussweg entlang der Westseite des Gebäudes. Die Halle wird über den Vorplatz im Süden erschlossen. Im EG dient der überhöhte Gewerberaum als Schiffeinstellhalle. Im OG und im Attika befinden sich vier grosszügie 3-Zimmer Wohnungen. Zwei Wohnungen sind als Ost-West Wohnungen konzipiert. Ihre Grundrisse sind sehr offen gestaltet und profitieren von einer nach Westen liegenden Loggia. Die beiden andern Wohnungen werden als Maisonette-Wohnungen ausgestaltet mit den Wohn- und Essbereich im Attikageschoss.
Das Gebäude ist als Holzbau konzipiert. Um eine stützenfreie Halle zu ermöglichen, werden die Obergeschosse in Längsrichtung mit Fachwerken überspannt. Über dem 3-flügligen Tor überspannt ein weiteres Fachwerk die Einfahrt, damit die Schiffe durch eine grosse Öffnung problemlos in die Halle gelangen.
Die Fassade mit einer Holzfassade aus carbonatiserten Holzbrettern wiederspiegelt die Nutzung des Gebäudes. Das Erdgeschoss mit seiner Lagerfunktion hat nur wenige Fenster. Im Obergeschoss charakterisiert ein horizontal laufendes Fensterband den Baukörper.
Der kompakte Baukörper mit optimaler Ausrichtung ergeben beste Voraussetzungen für eine nachhaltige und energetisch optimierte Bauweise.
AW Liegenschaften Arbon
Landschaftsarchitektur: Hager Partner AG, Zürich
Holzbau: Kaufmann Oberholzer AG, Roggwil
Studienauftrag, 1. Platz 2012 Breitehof-Areal
Realisierung 2018-2020
Fotos: Bruno Helbling, Zürich
Das Projekt "wunderbar" zeigt ein Gesamtkonzept für die Entwicklung des Areals Breitehof, das sowohl von der bevorzugten Lage als auch den unterschiedlichen Charakteren der Teilgebiete profitiert, wobei in der Ausprägung der Bauten eine klare Verwandtschaft angestrebt wird. Grosszügige Freiräume, die Freihaltung der Sichtbezüge zum Bodensee und gute Anbindungen zur umliegenden Altstadt prägen die Neugestaltung des ehemaligen Fabrikgeländes. Die Bahnlinie wird mit einem begleitenden Grünzug aufgewertet und in die Gesamtanlage eingebunden. Gewerbebauten entlang der Romanshornerstrasse profitieren im Süden von der Strassenlage und dienen als Lärmschutz für die dahinterliegende Wohnbebauung. Ein Sockel mit Gewerberäumen ermöglicht den Wohnungen zum See hin gute Aussicht und Privatsphäre. Durch die erhöhte Lage ist die Orientierung über den Seeparksaal und den bestehenden Wall, der einen landschaftlich wichtigen Rücken für den Seepark bildet, gewährleistet und der "Freizeitrummel" stört die Wohnqualität nicht. Die Wohnungen sind entsprechend der Ausrichtung der Baukörper und der Gesamtsituation mit dem See im Norden auf ein "Durchwohnen" hin konzipiert: die Tagesbereiche vermitteln zwischen Aussicht auf See bzw. Westen und dem Bezug nach Süden. Eingeschnitte Loggias bieten attraktive Aussenräume für die Wohnungen. Mit der Mischung von Gewerbe und Wohnen kann eine zukunfssichere und attraktive Überbauung in Etappen realisiert werden.
HRS Real Estate AG, Frauenfeld/St.Gallen
Landschaftsarchitektur: Hager Partner AG, Zürich
Studienauftrag, 1. Platz 2012
Realisierung 2017–2019
Fotos: Bruno Helbling, Zürich / René Dürr, Zürich
Die Überbauung «Laurel&Hardy» ersetzt den Werkhof einer Bauunternehmung durch hochwertigen und erschwinglichen Wohnraum mit Miet- und Eigentumswohnungen. Die Gebäude folgen in der Querstellung zum Hang der Bebauungstruktur der Umgebung und stehen wie der Bestand erhöht zur Rehetobelstrasse. Die zwei längsgerichteten, abgestaffelten Baukörper bieten grösstmögliche Abstände untereinander und optimale Ausrichtung in den Grünraum und zur Aussicht und Besonnung. Das Gelände fliesst zwischen den zwei Baukörpern weiter; die ursprüngliche Topografie wird wieder erlebbar.
Aufgrund des Geländeverlaufs sitzen die viergeschossigen Baukörper auf verschiedenen Höhen, wodurch eine spannende räumliche Differenzierung entsteht, bei der das Haus mit den Eigentumswohnungen von der Höherstellung profitiert. Die Aussenräume sind als loggia-artige Balkone ausgebildet und aus der Fassade ausgeschnitten. Die Fassaden erhalten mit einer strukturierten Putzfassade einen eigenen Charakter. Optimierte Erschliessungskerne ermöglichen eine effiziente Ausnützung und Anordnung der Wohnungen mit dem gewünschten Wohnungsmix und Schaltzimmern bei den Eigentumswohnungen.
Die Hauptzugänge zu beiden Gebäuden sind auf dem unteren Niveau angeordnete. Auf dem Vorplatz befinden sich ausserdem Besucherparkplätzen und die Einfahrt zur Tiefgarage; Zugänge auf dem oberen Niveau bieten eine direkte Verbindung zum Aussenraum und dem arealinternen Wegenetz.
Implenia Schweiz AG, Buildings Ost
Studienauftrag, 1. Platz 2014
Realisierung 2017–2019
Fotos: Bruno Helbling, Zürich
Eine kleine Kartonagefabrik, die als Zeitzeuge der vorindustriellen Zeit zwischen einem stattlichen Wohnhaus aus dem 18. Jahrhundert und neueren Gebäuden stehen blieb, sollte zu einem zeitgemässen Wohnhaus umgestaltet werden. Auf Grund der mangelhaften Substanz entschied sich die Bauherrschaft für einen Ersatzneubau.
Wichtige Themen beim Entwurf waren die Reminiszenz an den Altbau in Kubatur und Fassadenausprägung, die Durchlässigkeit der Grundrisse und eine moderen Interpretation der alten Holzbaudetails und Materialisierung. Die Südseite wurde daher auch als gestemmte Holzfassade, die Nordseite als geschindelte Fassade ausgeführt.
Privat
Direktauftrag
Realisierung 2017–2018
Fotos: Elisa Florian, St.Gallen
Kaum ein anderer Standort in Niederteufen bietet eine so exklusive Aussicht auf das Alpstein-Massiv. Durch die präzise Setzung in die Topografie fügt sich das Projekt in die Umgebung ein. Die Staffelung des Volumens aus drei ineinander geschobenen Baukörpern nimmt die Körnung und den Massstab der Umgebung auf. Durch die Versätze ergeben sich spannende Blickbeziehungen über die grosszügigen privaten Aussenräume.
Die bewusst gewählte Materialisierung der Fassade in Sichtbeton verleiht dem Gebäude eine grosse Eigenständigkeit und Klarheit und schafft mit seiner Prägnanz eine eigene Identität für den Ort. Die homogenen Sichtbetonflächen werden durch die grossen Fensteröffnungen und eine feine, in Form von Vertiefungen in den Beton eingearbeiteten Lamellenstruktur aufgelockert und gegliedert.
Das Haus verfügt über zwei grosszügige 6.5-Zimmer-Wohnungen im Erd- und Obergeschoss sowie eine 3.5-Zimmer-Wohnung im Gartengeschoss mit grossem Aussenraum.
Privat
Direktauftrag
Realisierung 2011/2012
Fotos: Bruno Helbling, Zürich
Neues Wohnen und Leben im alten Dorf. Mitten im Herzen von Flims entsteht ein vielfältiges Wohnbau-Projekt:
ein kleiner Neubau, zwei Ersatzneubauten für Ställe im Hofstattrecht und der Umbau einer bestehenden historischen Liegenschaft ermöglicht ein Vielzahl von eigenständigen, eigenwilligen und raffinierten Wohnungen. Mit dem Projekt wurden einerseits die Beziehungen der Volumen zueinander im gewachsenen Konglomerat des Dorfes, als auch die Interpretation moderner Wohnformen im historischen Kontext untersucht. Galeriegeschosse und Split-Level-Lösungen relativieren die beschränkten Raumhöhen durch die bestehende Substanz und spannende Grundrisslösungen mit verschiedenartigen Öffnungen ergeben für jede Wohnung eine individuelle Ausprägung und Gewichtung. Die Staffelung der Baukörper und die Tiefenwirkung der Fassaden durch die texturierte Dämm-Betonfassade und die Einschnitte und Loggien ergeben spannende Gegensätze und Beziehungen. Volumetrie und Ausrichtung orientieren sich an den gewachsenen Strukturen, wodurch ein räumlich spannendes Ensemble entsteht. Auch die Fassaden der Neubauten verweisen mit der in den Beton gegossenen, groben Bretterstruktur klar auf die hölzernen Vorgängerbauten an diesem Ort, sprechen aber gleichzeitig eine klare, moderne Architektursprache.
Privat
Konzept/Planung ab 2007
Realisierung 2011/2012
Fotos: Barbara Bühler, Basel / Adrian Gramunt, Lausanne
Eine der Doppelhaushälften aus den 70er Jahren war schon lange von der Familie bewohnt. Mit dem Kauf der zweiten Haushälfte sollten beide Gebäudeteile mit einem grösseren Umbau in eine neue Nutzungszeit überführt werden. Der ursprüngliche Bau bestand aus zwei Wohneinheiten mit um 1.0 m versetzten Geschosshöhen, einer zeittypischen Sichtbacksteinfassade mit Fensterbänken und Rollladenkästen in Beton und aus heutiger Sicht minimalistischer Dämmung.
Mit dem Einfügen von offenen Treppen konnten die beiden Haushälften fliessend verbunden und der Höhenversatz als räumlich spannendes Element im Wohnbereich inszeniert werden. Das ganze Erdgeschoss ist den öffentlichen Nutzungen vorbehalten, die grosszügige Wohnküche öffnet sich zum Essraum und einem neuen Wintergarten. Im Obergeschoss befinden sich die Privaträume. Die bestehenden zwei Treppenanlagen ermöglichen die getrennte Erschliessung des Gäste- und Familienbereichs. Im Untergeschoss wurde ein kleiner Privatspa eingerichtet. Wenige Materialien, klare Kanten und einfache Formen ziehen sich durch alle Geschosse und ergeben eine vorher nicht gekannte Grosszügigkeit.
Mit der Zusammenfassung der Haushälften konnte neben einer komplett neuen Gartengestaltung auch eine Aussensanierung umgesetzt werden, die einerseits das Zusammenwachsen zeigt und das Volumen harmonisiert und andererseits den heutigen energetischen Anforderungen entspricht. Mit einer Wärmepumpe konnte auch ein zeitgemässes Wärmeerzeugungssystem realisiert werden.
Privat
Realisierung 2009
Fotos: Bruno Helbling, Zürich
An unverbaubarer Lage an der Landwirtschaftszone in der Gemeinde Bichwil wurde für eine junge Familie ein massgeschneidertes Haus in Holzelementbauweise realisiert. Im Erdgeschoss auf dem Eingangsniveau befinden sich die Wohnräume, während auf dem Niveau des Gartens die Schlafräume angeordnet sind.
Privat
Direktauftrag
Realisierung 2011
Fotos: Bruno Helbling, Zürich
Das Einfamilienhaus ist von aussen stark geprägt durch die örtlichen Bauvorschriften, im Innenraum entwickelt sich ein spannendes Raumkonzept, das man aufgrund der regelmässigen Fassade nicht auf den ersten Blick erwartet.
Das Gebäude passt sich durch die abgetreppten Bodenniveaus im Erdgeschoss der vorhandenen Hanglage des Grundstücks an: der Ess- und Küchenbereich liegt tiefer als der obere Wohnbereich und bildet so mit dem eingeschnittenen Sitzplatz einen Übergang zum nach Süden tiefer liegenden Garten. Durch die Terrassierung ergibt sich im offenen Wohngeschoss eine spannende Raumfolge mit unterschiedlichen Raumhöhen und -qualitäten.
Privat
Direktauftrag
Realisierung 2010
Fotos: Bruno Helbling, Zürich
An der Hangkante über der engsten Zahnradbahnschleife der Appenzeller Bahnen konnte in einem von mächtigen VIllenbauten geprägten Quartier mit einem Neubau eine Baulücke geschlossen werden. Der Weitblick ins Fürstenland und auf die Stadt St.Gallen prägen die räumichen Qualitäten der Wohnungen. Die Fassade aus Petersen Klinkern passt sich farblich an die umliegenden Bauten an und überzeugt mit der hochwertigen Materialisierung.
In der Tiefgarage wird auf der magenta-farbigen Wand Kaiser Willhelm II.
«Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung»
Privat
Direktauftrag
Konzept/Planung ab 2007
Realisierung 2011/2012
Fotos: Bruno Helbling, Zürich
Ein markanter Solitär auf einer ehemaligen Schafweide - die Erschliessung einer grösseren Wohnüberbauung ermöglicht auf dem Zwischenstück ein Mehrfamilienhaus mit 8 Wohnungen zu realisieren.
Die Grundrisse der Wohnungen sind je nach Ausrichtung unterschiedlich organisiert: die Ostwohnungen mit Z-förmiger Anordnung von Küche/ Essen und Wohnzimmer nach Nord-Osten zur Aussicht und Südsonne, mit Süd- und Nordbalkon; die Westwohnungen mit fliessendem Übergang zwischen Wohnen, Küche und Essen von Süd nach Nord mit einem Westbalkon.
Zentrales Element ist das offene Treppenhaus, in dem sich Sichtbetonflächen, das zweifarbige Geländer und die Lichtführung mit dem Oblicht einen spannenden Dialog geben.
Fantastische Blicke über die Stadt, weite Terrassen, raumhohe Verglasungen und fliessende Räume charakterisieren die Attika-Wohnung im Mehrfamilienhaus an der Oberen Felsenstrasse. Bewusste Materialwahl, Licht- und Farbgestaltung prägen den hochwertigen Ausbau und die spezielle Atmosphäre. Eine schwebende Küche, spannende räumliche Beziehungen und die Grosszügigkeit durch den fliessenden Übergang zwischen Innen und Aussen lassen die Wohnung grosszügig erscheinen.
Privat
Direktauftrag 2005
Realisierung 2006-2007
Fotos: Bruno Helbling, Zürich
Ein Gestaltungsplan und geltende Uferabstände minimieren die für die Planung zur Verfügung stehende Fläche auf den südlichen Bereich der Parzelle des Grundstücks am Bodenseeufer. Situierung, Gebäudeform und Grösse des einfachen Baukörpers lassen die Möglichkeit bestehen, das Grundstück mit einem zweiten, ähnlichen Volumen zu ergänzen.
Bei der Planung musste auf die schlechte Tragfähigkeit des Baugrunds reagiert werden. Somit erfolgte die Fundation des Baukörpers auf Ramm-Bohrpfählen. Auf diesen abgestellt bildet der umlaufende Betonriegel den Sockel für das Volumen und funktioniert gleichzeitig als Auflager für die Bodenplatte. Das ganze Gebäude ab der Bodenplatte ist als Holz-Elementbau ausgebildet. Die Aussenwände bilden die gesamte, tragende Aussenhülle des Holzbaus; die Zwischendecke und das Dach, konstruiert aus Holz-Kastenelementen, überspannen das Volumen in seiner schmalen Ausdehnung, wodurch eine maximale Flexibilität zur Unterteilung der Wohnräume erreicht werden konnte.
Das Gebäude zeichnet sich aus durch seine einfache Volumetrie. Die langgestreckte, schmale Form wird von der offenen, anthrazitfarbenen Horizontalschalung unterstützt. Das Volumen des Obergeschosses kragt über das Erdgeschoss aus und ergibt so einen gedeckten Aussenraum, der als Autounterstand funktioniert und Platz für eine Gerätebox bietet. Aus diesem geschützten Raum formt sich das Vordach.
Durch die dezent gewählten Materialien verträgt das Gebäude und das innere Raumgefüge starke Akzente. Charakteristisch für das Volumen ist die anthrazitfarbene Holzschalung, welche einen starken Kontrast im Rot der grossformatigen Vollkernplatten und Fensterrahmen findet.
Privat
Direktauftrag
Realisierung 2005
Fotos: K&L Architekten AG, St.Gallen
Ausserhalb der Bauzone konnte an einmaliger Lage für eine junge Familie ein Ersatzneubau erstellt werden. Ortstypische Elemente, charakteristische Kubatur und zeitgmässe Materialisierung zeichnen den Neubau aus.
Privat
Direktauftrag
Realisierung 2010
Fotos: K&L Architekten AG, St.Gallen
Das Gestaltungskonzept basiert auf einer gleichmässigen Verteilung der Körper. Unterstützt durch die Hanglage (Drehung der Körper zum Hang hin), erlaubt dies günstige Abstandsbereiche, Sichtschneisen und grosszügige Bewegungszonen. Das Konzept der Bewegungsräume um einen Kern wird bis in den Grundriss hinein weiter verfolgt. Die Panorama-Aussicht wird durch eine 3-seitige Verglasung mit aussenliegenden Schiebeelementen, die individuell dem Raumbedürfnis entsprechend verändert werden können, inszeniert. Der modulare Aufbau der Wohnungsgrundrisse um einen festen Kern erlaubt eine flexiblere Raumgestaltung und trägt individuellen Gestaltungsbedürfnissen Rechnung.
Die Zonierung des Aussenraumes gliedert sich in private Freibereiche - unmittelbar um die Häuser -, gemeinschaftliche Aufenthaltszonen pro Hausgemeinschaft - jedem Haus vorgelagert - und öffentlichen Aufenthaltsraum, der das Grundstück mäanderförmig durchzieht. Durch unterschiedliche Texturen und Oberflächengestaltungen werden Zonierungen geschaffen, die den verschiedenen Ansprüchen an Aufenthalts- und Spielräumen gerecht werden.
Wettbewerb: Gemeinde Herrliberg
Realisierung: bauenginieering / Priora, Zürich
Wettbewebr 1. Rang 2004
Realisierung 2006/7
Fotos: Bruno Helbling, Zürich
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