Als älteste Schwimmhalle, die in der Schweiz in Brettschichtholz-Rahmenbauweise erstellt wurde, steht das Hallenbad Gstaad unter Denkmalschutz. Mit der Sanierung soll die Halle unter Beibehaltung des bisherigen Erscheinungsbildes mit dem unverwechselbaren Charakter technisch auf den neusten Stand gebracht und energetisch für die Zukunft gerüstet werden. Eine zusätzliche Attraktivierung erfährt das Hallenbad durch den neuen, grosszügigeren Kinderplanschbereich und die neu gestalteten Garderoben.
Südlich der Curlinghalle ist ein rund 1'300 m2 grosser Erweiterungsbau mit einer neuen Wellnessanlage und einem neuen Fitnessbereich geplant. Nach aussen tritt der Bau nur über zwei Geländeeinschnitte, in denen grosse Glasfronten viel Tageslicht in die Wellness- und Fitnessräume bringen, in Erscheinung; der Rest der Erweiterung verschwindet im natürlich gestalteten Terrain. In den Erweiterungsbau eingelassen ist auch das neue Warmaussenbecken, das den Badgästen ganzjährig die Möglichkeit zur Entspannung mit Aussicht auf das Bergpanorama von Gstaad bietet. Der neue Wellnessbereich, der auch über eine direkte Verbindung zur Schwimmhalle verfügt, bietet mit einer finnischen Sauna, einer Bio-Sauna, einem Dampfbad, einem Abkühlraum mit Erlebnisduschen und Tauchbecken, einem Kneippbecken, vier Fusswärmebecken und zwei Ruheräumen ein attraktives Angebot.
Der neue Fitnessbereich ist im westlichen Teil des Erweiterungsbaus angeordnet und verfügt über insgesamt drei Fitnessräume unterschiedlicher Grössen, die dem Sportzentrum einen deutlichen Ausbau seines Fitnessangebots ermöglichen.