Sportanlage Weyermannshaus Bern
Wettbewerb letzte Runde

Sportanlage Weyermannshaus Bern
Sportanlage Weyermannshaus Bern
Sportanlage Weyermannshaus Bern

Die schützenswerte Freibadanlage Weyermannshaus aus dem Jahre 1957 von Hans Beyeler hat für das Quartier eine wichtige Bedeutung für den Freizeitsport und die Erholung. Mit dem Bau der grossen Sportanlage mit Schwimm- und Eishalle kann ein erster Impuls in der Quartierentwicklung gesetzt werden.
Das Projekt TETRIS schafft mit der präzisen Setzung einen klaren Bezug zur Strasse und mit dem volumetrischen Versatz der beiden Hauptvolumen auf selbstverständliche Weise einen Vorplatz, einen klaren Zugang und eine untergeordnete Erschliessungszone für den Betrieb. Zwischen den beiden Volumen der Eishalle und dem Hallenbad wirkt die Eingangshalle als verbindendes Element zwischen der Strassen und der Parkseite. Über die zentrale Halle sind alle Nutzungen erschlossen und für Besuchende direkt erlebbar. Die Durchlässigkeit auf Erdgeschossebene vom Trottoir in die Parkanlage zum Restaurant ermöglicht eine attraktive Anbindung ins Zentrum der Anlage und weiter nach Osten.
Das Bauvolumen ist in der Höhe gestaffelt, um auf die unterschiedlichen Randbedingungen zu reagieren. Die volumetrische Ausbildung des Volumens folgt der inneren Logik der Nutzungen, wodurch eine differenzierte Einbindung in die Umgebung erreicht wird. Die Lage des Hallenbads ermöglicht die Ausrichtung auf die grosse Aussenwasserfläche und eine attraktive Aussicht, ohne direkt von der Strasse einsichtig zu sein.
Zentrales Element des Projektes ist die Eingangshalle, die auf selbstverständliche Art und Weise sowohl die Strassen- mit der Parkseite, als auch die Nutzungen Hallenbad und Eishalle verbindet. Die Kasse ist als Drehscheibe konzipiert und ermöglicht für die Besuchenden eine klare Orientierung und für den Betrieb eine hervorragende Übersicht. Von der Eingangshalle bieten sich Einblicke in die Eishalle und die Schwimmhalle, wie auch attraktive Ausblicke in die Aussenräume. Mit drei grossen Oblichtern gelangt Tageslicht in die Eingangshalle; ein grosses Oblicht in Hallenbadvolumen markiert den Zugang zu den Garderoben der Schwimmhalle. Grosszügige Vordächer markieren die Zugänge Ost und West und gewähren sowohl Witterungsschutz und als auch informelle Treffpunkte.
Die charakteristische Holzfassade und die volumetrische Staffelung des Baukörpers schafft einen hohen Identitätswert für die Sport- und Freitzeitanlage Weihermannshaus.

Bauherrschaft

Stadt Bern

Wettbewerb 2019

Teammitglieder

  • Bauingenieur: MeyerLüchinger, Zürich
  • Landschaftsarchitektur: ryffel+ryffel Landschaftsarchitekten, Uster
  • HLKSBW: HKT Kannewischer AG, Zug
  • Elektro: IBG AG, St.Gallen