Andreassaal Gossau
Neubau Kirchengemeindehaus

Andreassaal Gossau
Andreassaal Gossau
Andreassaal Gossau

Zur Stärkung der kirchlichen Gemeinschaft sollte in direkter Nachbarschaft zur Andreaskirche ein neues, kleineres Gebäude als Pfarreizentrum erstellt werden. Im Zentrum steht der flexibel nutzbare und dreifach unterteilbare Saal mit gegen 200 Sitzplätzen. Der Neubau bietet aber auch Raum für ein Office, ein grosszügiges Foyer sowie für Neben- und Archivräume.

Der neue Andreas-Saal bildet zusammen mit der Kirche und dem Pfarrhaus eine funktionale und städtebauliche Einheit. Das Gebäude steht in einer wunderschönen Parklandschaft, mit direktem Zugang in den Hof bzw. auf den Vorplatz des Bibelgartens. Der Hofbereich zwischen Andreas-Kirche und Saalbau wird belebt und durch die neue Infrastruktur flexibler und wetterunabhängiger nutzbar. 

Das Gebäude zeichnet sich durch eine differenzierte Transparenz in der Gebäudehülle aus. Die Nordfassade mit grosszügigen Fensterfronten öffnet sich zum Park und zur Kirche hin. Damit entsteht ein starker Sichtbezug vom Saal in den Bibelgarten, die Eingangszone zum Vorplatz ist offen und einladend gestaltet.

Der grosse Saal ist flexibel unterteilbar und auch vielfältig nutzbar. Durch das Zusammenwirken mit der Raumarchitektur, mit ausgewählten Oberflächenmaterialien und mit einer sorgfältigen Lichtführung wird – unabhängig der Saaleinteilung – eine spannende Raumatmosphäre erzeugt. Prägend ist die Saalhöhe mit dem umlaufenden, geraden Deckenkranz und den sich nach oben verjüngenden 'Oblichtern'. Diese Überhöhung des Raumes im Saalbereich kommt auch in der Aussensicht zum Ausdruck, nämlich in Form eines rechteckigen Dachaufbaus.

Bauherrschaft

Katholische Kirchgemeinde Gossau

Direktauftrag
Ausführung 2017

Planungsteam

  • Landschaftsarchitektur: Pauli Stricker Landschaftsarchitekten, St.Gallen
  • Bauingenieur: SJB Kempter Fitze AG, Gossau
  • HLKS: Oekoplan AG, Gossau
  • Elektro: Jenni Brühwiler AG, Gossau
  • Lichtplanung: Hellraum GmbH, St.Gallen
  • Bauphysik: Braune Roth AG, Rorschacherberg

Fotos: Bruno Helbling, Zürich