Hallenbad Geiselweid Winterthur
Sanierung

Hallenbad Geiselweid Winterthur
Hallenbad Geiselweid Winterthur
Hallenbad Geiselweid Winterthur

Das Hallenbad Geiselweid liegt nahe dem Stadtzentrum von Winterthur, es wurde von Hertig Hertig Schoch Architekten geplant und im Dezember 1974 eingeweiht. Die skulpturale Gebäudefigur aus Sichtbeton mit den grafischen Farbstreifen auf der Fassade und dem sonnigen Orange der Fensterprofile und Textilstoren ist ein Zeitzeuge der Siebziger Jahre. 

Bei der Gesamtsanierung war neben der Erneuerung der Bausubstanz, Sicherheits- und Gebäudetechnik, Verbesserung der betrieblichen Abläufe und Attraktivierung für die Besucher die Stärkung der bestehenden Architektur aus den Siebziger Jahren ein wichtiger Projektbestandteil.

Der Umbau verwandelte das Foyer in einen hellen übersichtlichen Raum, in dessen Mitte ein halbrunder Empfangstresen mit Kasse steht. Der gesamte Eingangsbereich mit Badeshop und Wartebereich entspricht den aktuellen Bedürfnissen und verbessert die betrieblichen Abläufe. Das Farb- und Materialkonzept ist bewusst an den Bestand und die vorgefundene Farbwelt angelehnt. Die grossen Glasfronten in den Schiwmmhallen wurden ersetzt und trotz 3-fach-Verglasung konnten mit einer Spezialentwicklung die feinen Fensterprofile der Originalverglasung nachempfunden werden.

Wir arbeiteten mit grosser Wertschätzung für den Bestand, mit dem gewählten Weg zwischen Erhaltung und Erneuerung gelang es den zeittypischen Ausdruck des Hallenbades zu stärken. Die neu verwendeten Materialien für die Erneuerung aller Oberflächen orientieren sich an den ursprünglich eingesetzten Baumaterialien, entsprechen in ihrer Qualität aber den zeitgemässen Bedürfnisse und gesetzlichen Anforderungen.

In einer letzten Etappe wurden die bestehenden Büroräumlichkieten zu einer Cluster-Wohnung für studentisches Wohnen umgebaut. 

Bauherrschaft

Hochbauamt Stadt Winterthur

Planerwahlverfahren 2008, 1.Rang
Realisierung 2011/2012/2016/2018

Generalplanerteam

  • Gesamtleitung/Architektur: K&L Architekten AG, St.Gallen
  • Bauleitung: PBM AG, Zürich
  • Landschaftsarchitektur: Ryffel+Ryffel Landschaftsarchitekten, Uster
  • Bauingenieur: Hunziker Betatech AG, Winterthur
  • HLKSE: Amstein+Walthert AG, St.Gallen / bsb AG, Winterthur
  • Lichtplanung: Hellraum GmbH, St.Gallen

Fotos: Bruno Helbling, Zürich